Glossar zu wichtigen Begriffen im Zusammenhang mit meinem psychotherapeutischen Angebot
A
- Affekt
- Agoraphobie
- Akute Belastungsstörung
- Analytische Psychotherapie
- Angststörung
- Anpassungsstörung
- Anwendungsbereich von Psychotherapie:
Als Anwendungsbereiche werden umschriebene Symptome, Symptomgruppen (Syndrome) oder Störungsbereiche bezeichnet, die Indikationsfelder für Psychotherapie darstellen.Beispiele: Angststörungen, Somatoforme Störungen, Beziehungsstörungen, Entwicklungsstörungen.
B
- Behandlungsbedürftigkeit bei Psychischer Störung:
Auch wenn dies meistens der Fall sein wird, beinhaltet die Diagnose einer Psychischen Störung nicht automatisch Behandlungsbedürftigkeit. Für die Feststellung von Behandlungsbedürftigkeit kommen weitere Kriterien hinzu. Dabei handelt es sich vor allem um (a) die Krankheitswertigkeit der Störung und (b) das Vorhandensein einer Behandlungsmethode die, wissenschaftlich belegt, eine Besserung oder Heilung der Störung wahrscheinlich macht. Die Feststellung von Krankheitswertigkeit allein - in der Praxis meist über die Schwere der Störung definiert - stellt noch keine hinreichende Indikation für eine Behandlung dar. Auch für ein rein körperliches Leiden steht nicht in jedem Fall eine erfolgsversprechende Behandlungsmethode zur Verfügung. - Bipolare und verwandte Störungen
- Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Burnout-Syndrom
D
- Dependente Persönlichkeitsstörung
- Depression
- Diagnose
- Dysthymie
E
G
- Generalisierte Angststörung
H
- Histrionische Persönlichkeitsstörung
- Hypersomnie
I
K
- Konversion
- Körperdysmorphe Störungen
- Krankheitswertigkeit einer Psychischen Störung:
Im Falle von Krankheitswertigkeit schränkt die Psychische Störung deutlich die normale Lebensführung der Person, ihre berufliche (oder schulische) Leistung oder soziale Aktivitäten und Beziehungen ein oder sie verursacht dem Individuum erhebliches Leiden. Auch die Stärke der Abweichung vom in einem soziokulturellen Raum üblichen Verhalten kann einen Hinweis auf die Krankheitswertigkeit einer Störung darstellen. - Krebs
M
- Missbrauch
- Misshandlung und Vernachlässigung
N
- Narzisstische Persönlichkeit
- Neurasthenie
- Neurose
P
- Panikstörung
- Paranoide Persönlichkeitsstörung
- Parasomnien
- Persönlichkeit
- Persönlichkeitsstörung
- Phobie
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Psychische Störung:
Eine psychische Störung wird als ein klinisch bedeutsames psychisches oder Verhaltenssyndrom bzw. Muster bezeichnet, das bei einem Individuum auftritt. Definitionsgemäß ist es mit aktuellen Leiden (z.B. Schmerz) oder Versehrtheit (z.B. Behinderung in einem oder mehreren wichtigen Funktionsbereichen) verbunden oder es besteht eine Beeinträchtigung in der Fähigkeit, Entwicklungsaufgaben (z.B. Schule) zu bewältigen oder ein signifikant erhöhtes Risiko für Tod, Schmerz, Siechtum oder ein bedeutsamer Verlust an Freiheit. - Psychoonkologie
- Psychosomatische Störungen
- Psychotherapie:
Psychotherapie ist die Behandlung von Individuen auf der Basis einer Einwirkung mit überwiegend psychischen Mitteln. Die Definition wissenschaftlicher Psychotherapie fordert eine Reihe von weiteren Bedingungen, z.B. das Anstreben der positiven Beeinflussung von Störungs- und Leidenszuständen in Richtung auf ein nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel (z.B. Symptomminimalisierung und/oder Strukturveränderungen der Persönlichkeit .Wissenschaftliche Psychotherapie sollte als Heilbehandlung im Rahmen des jeweiligen Gesundheitssystems zu bestimmen sein. - Psychotherapeutisches Verfahren:
Ein zur Krankenbehandlung geeignetes Psychotherapie-Verfahren ist gekennzeichnet durch
- eine umfassende Theorie der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten und ihrer Behandlung bzw. verschiedene Theorien der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten und ihrer Behandlung auf der Basis gemeinsamer theoretischer Grundannahmen,
und
- eine darauf bezogene psychotherapeutische Behandlungsstrategie für ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen oder mehrere darauf bezogene psychotherapeutische Behandlungsmethoden für ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen
und
- darauf bezogene Konzepte zur Indikationsstellung, zur individuellen Behandlungsplanung und zur Gestaltung der therapeutischen Beziehung. - Psychotherapeutische Methode:
Eine zur Behandlung einer oder mehrerer Störungen mit Krankheitswert geeignete Psychotherapiemethode ist gekennzeichnet durch
- eine Theorie der Entstehung und der Aufrechterhaltung dieser Störung bzw. Störungen und eine Theorie ihrer Behandlung,
- Indikationskriterien einschließlich deren diagnostischer Erfassung,
- die Beschreibung der Vorgehensweise und
- die Beschreibung der angestrebten Behandlungseffekte. - Psychotherapeutische Technik:
Eine psychotherapeutische Technik ist eine konkrete Vorgehensweise, mit deren Hilfe die angestrebten Ziele im Rahmen der Anwendung von psychotherapeutischen Methoden und Verfahren erreicht werden sollen, z.B. im Bereich des psychodynamischen Verfahrens: die Übertragungsdeutung zur Bewusstmachung aktualisierter unbewusster Beziehungsmuster, oder in der Verhaltenstherapie: Reizkonfrontation in vivo.
R
- Rückenschmerz, psychogener
S
- Schlafstörungen
- Schizo-affektive Störung
- Schizoide Persönlichkeitsstörung
- Schizo-type Persönlichkeitsstörung
- Sexuelle Funktionsstörung
- Sexuelle Gewalt
- Somatische Belastungsstörung
- Somatisierungsstörungen
- Soziale Phobie
- Symptom
T
- TFP (Transference Focused Psychotherapy nach Kernberg)
- Trauer/Trauerfall
- Trauma- und belastungsbezogene Störung
- Trennungsangst
V
- Vermeidend-selbstunsichere Persönlichkeitsstörung
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